Software-Update

Medienberichte zum Thema Softwareupdate:

  • Hessische Niedersächsische Allgemeine "Nach Umrüsten blieb Golf liegen"
  • Wirtschaftswoche "VW-Kunden klagen über Probleme nach Abgas-Rückruf"
  • Focus "VW-Rückruf-Software macht erneut Probleme"
  • DerWesten "Technische Probleme - Der Rückruf von VW stottert gewaltig"
  • Spiegel "EU warnt vor Motorschäden bei umgerüsteten Dieselautos" 

Die VW-Schummelsoftware und das Update!

Was passiert nach dem Software-Update mit

Verbrauch
Motorhaltbarkeit
Leistung


  • Gibt es Spätschäden durch das Software-Update oder einen Wertverlust des Autos?
  • Werden die Grenzwerte wieder nicht oder wiederum nur mittels Manipulation eingehalten?
  • Wird die Motorleistung negativ beeinträchtigt?
  • Verringert sich die Langlebigkeit des Motors?
  • Wird das Drehmoment verändert?
  • Steigt der Verbrauch?
  • Reduziert sich wirklich der CO2-Ausstoß?
  • Erhöht sich die Häufigkeit von Wertstattaufenthalten?
  • Verändert sich die Langlebigkeit von Rußpartikelfiltern?
  • Wird der ruhige Motorlauf negativ beeinflusst?

Bekommen Sie von VW eine schriftliche Garantie dafür, dass all dies nicht passiert?   Nein!


Wertminderung


Auf dem Gebrauchtwagenmarkt dürfte bei einem Käufer zumindest große Skepsis bestehen, ob ein solches Auto nicht weiterhin mangelbehaftet ist, trotz des Software-Updates.

Ein Käufer wird wohl daher sehr zurückhaltend sein und zumindest versuchen, den Kaufpreis ganz erheblich zu drücken aufgrund des VW-Skandals.

Besitzer von den betroffenen VW-, Audi-, Seat- und Skodamodellen sollten daher damit rechnen, dass ihr Auto einen geringeren Wert haben kann durch den Abgasskandal und sie dadurch einen nicht unerheblichen Schaden erleiden könnten, auch wenn eine Nachbesserung in der Werkstatt erfolgt. Die Fahrzeuge werden wohl zumindest in den Köpfen der Käufer und des Gebrauchtwagenmarkts mit einem Makel behaftet sein, der sich auch auf den Preis auswirken kann.
 

Bekommen Sie von VW eine schriftliche Garantie dafür, dass dies nicht passiert?   Nein!

Und wenn die Nacherfüllung so einfach möglich wäre, hätte da nicht der Konzern die Manipulation von Anfang an gar nicht vornehmen und Milliardeneinbußen und seine Reputation riskieren müssen?
 

Top News:

Keine Verjährung der Gewährleistungsrechte

Erstmals hat ein Gericht, hier das Landgericht Hildesheim am 17.01.2017 , Az.: 3 O 139/16 unmittelbar die Volkswagen AG wegen vorsätzlich sittenwidriger Schädigung verurteilt Schadenersatz zu leisten. Das Landgericht Hildesheim nennt den Betrug beim Namen.

Damit können nun auch endlich all diejenigen Schadenersatz begehren, deren Gewährleistungsrechte verjährt sind oder die ihre Fahrzeuge nicht bei Vertragshändlern gekauft haben.

Wollen Sie all diese Risiken ausschließen und

• Ihr Rücktrittsrecht ausüben oder

• Schadensersatz fordern?


 

Aus der Presse:
 
Wirtschaftswoche online
Experten vermuten Mehrverbrauch und Minderleistung nach der Reparatur

„Alle Abgasnachbehandlungsmaßnahmen haben Auswirkungen auf die Motorleistung und damit die Fahrbarkeit des Autos“, sagt Wolfgang Eifler, Inhaber des Lehrstuhls für Verbrennungsmotoren in der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in der Wirtschaftswoche online. Der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. teilte in einem Interview im Deutschlandfunk mit, dass die Nachbesserung dazu führen kann, dass VW die Fahrzeuge mit einer Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit und der Beschleunigung ausstatten muss. Laut eines Berichts in der Hannover Zeitung haben erste Tests in den USA die Befürchtung namhafter Autoexperten wie Prof. Dr. Ing. Eifler bestätigt: Die Korrektur der Abgaswerte wirke sich negativ auf die Leistung und auch den Verbrauch des Motors aus. Nachdem der Stickoxidausstoß eines VW Jetta den gewünschten Wert erreicht hatte, schluckte der Wagen 5,1 Liter Diesel statt wie vorher 4,7 Liter je 100 Kilometer. Außerdem hatte die Beschleunigung gelitten. Die Hannover Zeitung beruft sich auf das Verbrauchermagazin "Consumer Magazin". Der Verbrauch sei also um 10% gestiegen.


Hannoversche Zeitung 2015
Wirtschaft
Dieselgate: Verbraucherschützer fordern Schadensersatz für Volkswagen-Kunden


Weil die 2,4 Millionen Diesel-Wagen, die VW zurückrufen muss, vermutlich nach der Umrüstung schlechtere Leistungen als vorher haben werden, soll VW dafür Entschädigungen zahlen. Dies forderte Marion Jungbluth, Teamleiterin Mobilität bei der Verbraucherzentrale Bundesverband, im Gespräch mit der "Rheinischen Post".

"Wir begrüßen die Rückrufaktion, weil die Manipulation ja ausgeglichen werden muss. Wenn sich aber nach der Reparatur, wie zu erwarten ist, herausstellt, dass die Wagen beispielsweise einen höheren Spritverbrauch haben oder weniger gut beschleunigen, sollte Volkswagen maximale Kulanz gewähren, also eine Entschädigung zahlen oder die Autos zu einem angemessenen Preis zurücknehmen", sagte sie.

Zur Erklärung verwies sie auf eine neue Untersuchung des US-Verbrauchermagazins "Consumer Reports", bei der bei einem VW-Jetta die von VW eingebaute illegale Software deaktiviert worden war. Der Wagen habe nach dem Abschalten der illegalen Software statt 4,7 Liter auf 100 Kilometer Fahrleistung 5,1 Liter verbraucht. Er habe 0,6 Sekunden länger gebraucht, um auf knapp 100 Stundenkilometer/ Stunde zu beschleunigen.



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